Der Vorstand des Dax-Unternehmens Wirecard hat eingeräumt, dass die verschwundenen 1,9 Milliarden Euro auf Treuhandkonten mutmaßlich gar nicht existieren!
Der Vorstand des Bezahldienstleisters gab in der Nacht zu Montag bekannt das die Bankguthaben auf Treuhandkonten in Höhe von insgesamt 1,9 Milliarden Euro „mit überwiegender Wahrscheinlichkeit nicht bestehen“. Die Gesellschaft war bisher von der Existenz dieser Konten ausgegangen und hatte sie als Aktivposten ausgewiesen.
Im vorbörslichen Handel stürzte die Aktie am Montagvormittag um mehr als 40 Prozent ab und lag bei unter 15 Euro. Zum Vergleich: Am Donnerstag kostete ein Wirecard-Papier noch 100 Euro!